Gastbeitrag von LAGOM by Carlsson: Natürlich Entgiften mit Fasten
Wenn ich erzähle, dass ich gerade faste, dann schauen mich die Leute immer überrascht an und sagen: „Was, Du fastest? Das hast Du doch gar nicht nötig.“ Natürlich, beim Fasten verliert man Gewicht, Fasten ist der ideale Einstieg in eine Ernährungs- und Lebensstiländerung.
Sind alle Menschen, die Fasten, dick?
Seit fast 15 Jahren faste ich regelmäßig und begleite als Fastenleiterin jährlich Hunderte von Menschen beim sog. „Fasten für Gesunde“. Und die wenigsten davon - wer hätte es gedacht - sind wirklich dick. Aber warum fasten diese Menschen? Hauptgrund ist meist die Entgiftung, aber auch Gesundheitsförderung, ein Reset und der Abstand vom Alltag sind Gründe, die ich immer höre.
Warum kann man eigentlich mit Fasten so gut Entgiften?
Eine Fastenzeit regt den Selbstreinigungsprozess des Körpers an. Eine wichtige Rolle bei diesem Entgiftungsprozess spielt die Autophagie (altgriechisch „sich selbst verzehrend“). Für diese Entdeckung hat übrigens der Japaner Yoshinori Ushumi 2016 den Nobelpreis für Medizin erhalten. Ein körpereigenes Recycling-Programm sorgt dafür, dass beschädigte und deformierte Proteine und Zellstrukturen abgebaut und entsorgt werden.
Heilfasten ist intensiver als Intervallfasten!
Grundsätzlich findet dieser zelluläre „Müllentsorgungsprozess“ kontinuierlich rund um die Uhr statt, beim Langzeitfasten (ab fünf Tagen) kommt er aber besonders gut auf Touren. Beim Intervallfasten, was viele kennen und praktizieren, wird i.d.R. nur 16 Stunden am Tag oder zwei Tage in der Woche nichts gegessen (16:8- und 5:2-Methode). Dabei ist die Autophagie weniger intensiv als beim fünftägigen bis dreiwöchigen Heilfasten nach Buchinger.
Bei dieser klassischen Fastenversion mit Wasser, Tee, Brühe und Saft werden neben der verstärkten Autophagie aber auch weitere gesundheitsfördernden Prozesse in Gang gesetzt wie z.B. entzündliche Prozesse und oxidativer Stress werden gehemmt, Faktoren, die das Tumorwachstum fördern, gedämpft, und der gesamte Stoffwechsel arbeitet energie-effizienter, also Prävention pur.
Die Leber ist das wichtigste Entgiftungs-Organ
Doch zurück zum Entgiften beim Fasten: Unser Körper besitzt ein ausgeklügeltes System, um belastende und toxische Substanzen in Leber und Niere zu verstoffwechseln und über Stuhl, Urin, Haut und Atmung auszuscheiden. Das Organ mit der größten Stoffwechselleistung ist dabei die Leber. Um die Leber in ihrer Detoxfunktion zu unterstützen, empfehle ich beim Fasten täglich einen warmen Leberwickel oder Kräutertees z.B. mit Brennnessel, Mariendistel oder Löwenzahn. Meiden sollte man natürlich Alkohol und alles, was die Leber belastet.
Mit ausreichend Bewegung und Sport, am besten in der Natur, sowie Entspannungseinheiten wie Mediationen oder Waldbaden wird eine Detox-Fasten-Woche erfolgreich und ein besonderes Erlebnis.
Wanderfasten im Urlaub oder alleine zuhause fasten?
Beide Fastenmöglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile, die richtige Wahl hängt von den Möglichkeiten, Wünschen und Zielen jedes einzelnen ab, dazu berate ich gerne. Ich biete Fastenkurse und Fastencoaching für das Fasten zuhause an, persönlich im Großraum Augsburg oder als Online-Fastenkurse, und das für Einzelpersonen, Gruppen oder auch Firmen. Wer sich lieber eine Woche Auszeit nimmt, wird beim Wanderfasten in schönen Hotels im Allgäu, am Bodensee oder in der Pfalz mit Bewegung, Yoga, Wellness, Kneippanwendungen u.v.m. eine rundum effektive, erholsame und „stoffwechsel-gereinigte“ Urlaubswoche erleben.
Alle meine Fastenveranstaltungen sind unter www.lagom-carlsson.de/veranstaltung oder in meinem Monats-Newsletter zu finden.
Friederike Carlsson
LAGOM© by Carlsson
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