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Artikel: Beweislastumkehr – der nächste Angriff auf dein Eigentum

Beweislastumkehr
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Beweislastumkehr – der nächste Angriff auf dein Eigentum

Es ist immer das gleiche Spiel: Sobald der Staat neue Kontrollinstrumente einführen will, wird die organisierte Kriminalität als Rechtfertigung vorgeschoben. Jetzt also wieder – mit der geplanten Beweislastumkehr beim Vermögen, angestoßen von CSU-Politiker Alexander Dobrindt. Offiziell heißt es, man wolle „kriminellen Clans das Handwerk legen“. In Wahrheit geht es um etwas ganz anderes: den schleichenden Übergang vom Rechtsstaat zum Kontrollstaat.

Der Trick mit dem Deckmäntelchen

Wer könnte schon dagegen sein, Kriminellen das Geld wegzunehmen? Niemand. Genau deshalb funktioniert dieses Narrativ so gut. Doch hinter der Fassade lauert ein gefährlicher Präzedenzfall: Wenn du künftig nicht mehr beweisen kannst, dass dein Vermögen „rechtmäßig“ erworben wurde, soll der Staat es einziehen dürfen. Das ist keine Bekämpfung der Mafia – das ist eine Generalverdächtigung der gesamten Bevölkerung.

Und man muss gar nicht viel Fantasie haben, um zu ahnen, wohin das führt: Heute trifft es „Clans“. Morgen den Unternehmer mit Bargeldreserven. Übermorgen den Bürger, der einfach zu viel gespart hat – und dessen Kontobewegungen „ungewöhnlich“ erscheinen.

Vom Rechtsstaat zum Verdachtsstaat

Die Unschuldsvermutung ist das Fundament jedes Rechtsstaats. Sie zu kippen bedeutet, das Verhältnis zwischen Bürger und Staat auf den Kopf zu stellen. Nicht mehr der Staat muss beweisen, dass du schuldig bist – du musst beweisen, dass du unschuldig bist. Damit wird aus einem Rechtssystem, das Freiheit schützt, ein System, das Besitz kontrolliert.

Schon jetzt sieht man, wohin die Reise geht:

  • Bargeld wird Stück für Stück abgeschafft.
  • Banken melden „auffällige“ Transaktionen automatisch.
  • Eigentum wird immer stärker reguliert und registriert.
  • Mit der kommenden digitalen Identität und CBDC-Währung wird jedes Vermögen technisch kontrollierbar.

Die Beweislastumkehr ist nur ein weiterer Baustein – elegant verpackt als „Maßnahme gegen Kriminalität“.

Das eigentliche Ziel: Zugriff auf dein Vermögen

Wer glaubt, dass solche Gesetze nur Kriminelle treffen, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Sobald der Staat die rechtliche Grundlage hat, Vermögen bei unklarer Herkunft zu beschlagnahmen, entscheidet nicht mehr dein Handeln, sondern deine Nachweisfähigkeit.

Und Nachweise können verschwinden, verloren gehen oder nach Jahren angezweifelt werden. Was heute als „Sonderrecht“ beginnt, endet schnell als neue Normalität.

Die Politik hat längst erkannt, dass direkte Steuererhöhungen unpopulär sind. Stattdessen nutzt man indirekte Enteignung: durch Inflation, Kontrolle, Bürokratie – und jetzt durch juristische Beweisumkehr.

Wehret den Anfängen

Es geht hier nicht um Clans, sondern um Prinzipien. Um die Frage, ob der Bürger Eigentum besitzt – oder ob er es nur verwaltet – mit Duldung des Staates.

Der freiheitliche Rechtsstaat lebt davon, dass der Staat Rechenschaft ablegt – nicht der Bürger. Wenn sich dieses Verhältnis umkehrt, ist der Rechtsstaat Geschichte.

Fazit

Der größte Irrtum ist zu glauben, dass solche Gesetze „die anderen“ treffen. Wenn der Staat einmal das Werkzeug hat, wird er es nutzen – und zwar immer dann, wenn es ihm passt. Die Beweislastumkehr ist kein Kampf gegen Kriminalität, sondern ein Angriff auf die Freiheit jedes Einzelnen. Und wer jetzt schweigt, wird später feststellen, dass er nichts mehr zu beweisen braucht – weil ihm nichts mehr gehört.

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