Artikel: „Schneeballsystem!“ – Warum dieses Vorurteil über Network Marketing Unsinn ist

„Schneeballsystem!“ – Warum dieses Vorurteil über Network Marketing Unsinn ist
Ein Plädoyer gegen Denkfaulheit – und für eine faire Bewertung einer ehrlichen Branche
„Ach, das ist doch dieses Schneeballsystem …“
Wer im Network Marketing arbeitet, kennt diesen Satz.
Er kommt oft schnell, pauschal und ohne jeden sachlichen Hintergrund.
Die Ironie? Die meisten, die so reden, haben keine Ahnung, was ein Schneeballsystem überhaupt ist – und plappern lediglich das nach, was sie mal gehört haben.
Zeit, aufzuräumen mit Vorurteilen, Denkfaulheit und Doppelmoral.
Denn Network Marketing ist weder kriminell, noch neu, noch unseriös – sondern ein seit Jahrzehnten bewährtes, leistungsbasiertes Vertriebsmodell.
Und das Problem sind nicht die Strukturen, sondern die Menschen, die sie falsch nutzen – wie in jedem Bereich der Wirtschaft.
Was ist Network Marketing wirklich – und was nicht?
Network Marketing (NM) – auch Empfehlungsmarketing oder Direktvertrieb genannt – bedeutet, dass Produkte oder Dienstleistungen nicht über Supermärkte, TV-Spots oder Online-Werbung verkauft werden, sondern direkt von Mensch zu Mensch. Vertriebspartner verdienen durch Verkäufe und – bei manchen Modellen – auch durch den Aufbau eines Teams.
Was es nicht ist:
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Kein Schneeballsystem: In einem echten Schneeballsystem fließt Geld nur durch das Anwerben neuer Teilnehmer, ohne realen Produktwert. Das ist illegal – und hat nichts mit NM zu tun.
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Keine Abzocke: Seriöse NM-Firmen haben transparente Vergütungspläne, echte Produkte mit Mehrwert, faire Einstiegshürden und Rückgaberechte.
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Kein Pyramidenspiel: Auch wenn die Struktur optisch einer Pyramide ähnelt – das tun alle klassischen Unternehmen ebenfalls. Die Frage ist: Wer kann aufsteigen und wie?
Im Network Marketing: Jeder – mit Leistung, nicht mit Beziehungen.
Was Kritiker ignorieren: Jedes Unternehmen ist eine Pyramide
Wer über „Pyramiden“ schimpft, sollte mal einen Blick auf klassische Unternehmen werfen:
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Oben sitzt der CEO.
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Darunter Management-Ebenen.
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Unten schuften die Mitarbeiter.
Nur: Dort hat kaum jemand die Chance, aufzusteigen oder am Unternehmensgewinn zu partizipieren.
Im Network Marketing ist das anders: Jeder kann sich – unabhängig von Ausbildung oder Herkunft – etwas aufbauen. Schritt für Schritt. Leistung zählt. Nicht Titel.
Der größte Witz: Das deutsche Rentensystem ist das echte Schneeballsystem
Die gern zitierte Angst vor Schneeballsystemen ist in Deutschland besonders ausgeprägt – dabei wird das größte von allen staatlich betrieben:
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Das Rentenmodell basiert auf der Logik, dass die Jungen für die Alten zahlen.
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Es gibt keine Kapitaldeckung – sondern eine Umverteilung, die nur so lange funktioniert, wie neue „Teilnehmer“ (Arbeitnehmer) einzahlen.
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Würden dieselben Maßstäbe auf das Rentensystem angewendet, wie auf NM-Modelle, wäre das Ding längst verboten.
Und trotzdem akzeptiert es jeder, ohne Fragen zu stellen. Warum?
Weil es eben staatlich ist. Und bequem.
Zahlen, die nicht lügen – Network Marketing ist eine Milliardenindustrie
Network Marketing ist keine Randerscheinung – sondern ein stabiler, wachsender Wirtschaftszweig:
Global (2023):
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Umsatz weltweit: ca. 172 Milliarden US-Dollar
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Über 110 Millionen aktive Vertriebspartner
DACH-Region:
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Deutschland: 19,76 Mrd. USD Umsatz, ca. 880.000 Partner
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Österreich: 357 Mio. USD, ca. 269.000 Partner
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Schweiz: 431 Mio. USD, ca. 160.000 Partner
Und das mit Produkten, die Menschen freiwillig und regelmäßig kaufen – von Nahrungsergänzung über Kosmetik bis hin zu digitalen Lösungen.
Der kulturelle Unterschied: Warum Network Marketing in anderen Ländern boomt
Während in Deutschland bei Network Marketing sofort Alarmglocken schrillen, sieht es in anderen Teilen der Welt ganz anders aus:
USA
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Network Marketing ist dort längst Mainstream.
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Erfolgreiche Vertriebler werden in Businessmagazinen gefeiert, nicht verachtet.
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Firmen wie Amway, Herbalife oder Monat sind gigantische Wirtschaftsplayer – mit professionellen, ethischen Strukturen.
Lateinamerika
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Hier ist Network Marketing ein Sprungbrett für den sozialen Aufstieg.
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Menschen ohne Zugang zu klassischen Karrieren nutzen NM, um ihre Familien zu versorgen – mit Stolz.
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Der Unternehmergeist wird gefördert, nicht abgewürgt.
Asien
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In Ländern wie Südkorea, Malaysia oder Thailand gehört Network Marketing zur Wirtschaftskultur.
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Die Werte Fleiß, Disziplin und Weiterempfehlung passen ideal zum Modell.
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Unternehmen aus der Region sind weltweit führend in NM-Innovation und -Ausbildung.
Und Deutschland?
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Hier dominiert Skepsis, Misstrauen und Neid.
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Erfolg wird hinterfragt, nicht bewundert.
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Wer Geld verdient, muss sich rechtfertigen – außer er trägt einen Anzug mit DAX-Logo.
Diese kulturellen Unterschiede sind kein Zufall. Sie wurzeln in einem tiefen deutschen Sicherheitsbedürfnis, gepaart mit einer gewissen Angst vor Unkonventionellem.
Was nicht der Norm entspricht, wird sofort verdächtigt.
Heuchelei in Reinform: Milliarden für Werbung sind okay – Provisionen sind „dubios“?
Wenn ein Konzern Millionen für TV-Spots, Social-Media-Ads oder Werbeagenturen ausgibt, interessiert das niemanden.
Aber wenn ein Network-Vertriebspartner eine Provision für eine echte Empfehlung bekommt?
Dann wird sofort gemault: „Das ist doch nur Abzocke!“
Warum?
Weil es plötzlich ein Mensch ist – kein Unternehmen – der verdient.
Und das kratzt in Deutschland gerne mal am Neidreflex.
Menschen sind das Problem – nicht das Modell
Natürlich gibt es schwarze Schafe im Network Marketing.
Aber das Problem ist nicht das System, sondern die Menschen, die es falsch leben – mit falschen Versprechen, Gier oder Druck.
Nur: Diese Menschen gibt es überall.
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Schlechte Chefs.
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Unseriöse Finanzberater.
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Betrügerische Start-ups.
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Ausbeuterische Konzerne.
Niemand würde deshalb die gesamte Unternehmenswelt verdammen.
Warum also beim Network Marketing?
Das faire Modell von morgen: Sozial. Demokratisch. Leistungsorientiert.
Network Marketing gibt Menschen eine echte Chance:
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Ohne Großkapital
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Ohne Vitamin B
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Mit echter Leistung, echtem Produkt und echter Verantwortung
Es verteilt Umsätze nicht an Agenturen und Werbeabteilungen, sondern an die Menschen, die den Erfolg tragen.
Das ist soziale Wirtschaft. Nicht neoliberal – sondern demokratisch.
Fazit: Deutschland muss lernen, Leistung wieder wertzuschätzen
Network Marketing ist kein Heilsversprechen. Aber es ist eine faire, transparente und menschliche Möglichkeit, ein Einkommen aufzubauen – nebenberuflich oder hauptberuflich.
Und während die Welt es längst verstanden hat, sitzt Deutschland weiter auf seiner Couch und sagt:
„Das ist doch bestimmt ein Schneeballsystem.“
Falsch.
Ignorant.
Und schade.
Es wird Zeit für einen neuen Blick.
Einen objektiven. Einen ehrlichen. Einen, der Chancen erkennt – statt ständig nur Probleme zu suchen.